Seit jenem Tag seien zehn Jahre vergangen, sagen sie. Am 11. März 2011, einem in meiner vielleicht trügerischen Erinnerung sonnigen Tag, bebte um 14:46 Uhr die Erde. Obwohl nur in der Peripherie, in Tôkyô, konnte man sich nicht auf den Beinen halten.
Wassertanks auf Hausdächern barsten. Scheiben eines alten Gebäudes, vielleicht einer Turnhalle, brachen. Nachdem man sich erst zwischen zwei Hochschulgebäuden auf dem Komaba-Campus der Universität von Tôkyô aufgehalten hatte, suchte man doch weise Schutz auf der weite Fläche eines Sportplatzes. Nachbeben! Mal stärker, mal schwächer. Über Tage wird man lernen, daß nach dem Beben vor dem nächsten ist. Weiterlesen