Am 03. und 04. Dezember 2022 wird die 38. Tagung der „Initiative zur historischen Japanforschung“, die ich wieder in Zusammenarbeit mit Dr. Tino Schölz organisiert habe, stattfinden. Wir dürfen auf dieser Online-Tagung dankenswerterweise Referenten aus Japan begrüßen, so daß wir den Beginn unseres digitalen „Beisammenseins“ unter Berücksichtigung eines Zeitunterschieds von jetzt 8 Stunden relativ früh in Deutschland ansetzen mußten. Wir freuten uns, an der Geschichte Japans Interessierte ebenso wie Studierenden aller Semester und etablierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zur Tagung begrüßen zu können. Weiterlesen
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Nach längerer Zeit möchte ich heute wieder einmal die “Bibliographie zur historischen Japanforschung” in Erinnerung rufen. In diesem von mir administrierten, frei zugänglichen Internettool stehen Ihnen unter https://www.historische-japanforschung.de – auch dank der Unterstützung mehrerer Studierender der Freien Universität Berlin – inzwischen mehr als 2600 Datensätze deutschsprachiger Publikationen zur japanischen Geschichte für die bibliographische Recherche zur Verfügung. Ein Teil der Datensätze ist mit dem Volltext einer Publikation verlinkt, soweit dieser im Internet zur Verfügung steht.
Gerne nehme ich weitere Publikationen in die Bibliographie auf, wenn sie den folgenden Eigenschaften entsprechen: Weiterlesen
Gemeinsam mit Dr. Tino Schölz organisiere ich die 36. Tagung der „Initiative zur historischen Japanforschung“, die in einem digitalen Format am 05. & 06. Juni 2021 stattfinden wird. Es ist leider für persönliche Begegnungen im fachlichen Umfeld noch immer zu früh.
Wir haben inzwischen das Programm der Tagung veröffentlicht und bieten bis 31. Mai 2021 die Möglichkeit zu einer Anmeldung. In der Woche vor der Tagung werden wir die Tagungsunterlagen, die dann auch die Zugangsdaten für den „digitalen Tagungsraum“ enthalten werden, versenden. Details zu den Anmeldemodalitäten sind hier zu finden.
Neben der Berichterstattung über eine Vielzahl verheerender Naturereignisse in Japan dürfte 2019 als das Jahr in der kollektiven Erinnerung bleiben, in dem nach über 200 Jahren wieder ein japanischer Kaiser abdankte und der Thron ohne den vorhergehenden Tod eines Monarchen auf den Thronerben überging. Zahlreiche Zeremonien läuteten dieses Thronwechsel nicht nur ein, sondern flankierten ihn bis zum heutigen Tag. Es überrascht deshalb nicht, daß dieser als Prozess zu verstehende Thronwechsel auch die Aufmerksamkeit deutschsprachiger Medien auf sich zog. Weiterlesen
Gemeinsam mit meinem Kollegen von der Japanologie am Ostasiatischen Seminar der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Urs Matthias Zachmann, organisiere ich die 34. Tagung der „Initiative zur historischen Japanforschung“, die am 30. November und 1. Dezember 2019 in Berlin stattfinden wird. Deren Programm wurde von uns gerade veröffentlicht. Die Teilnahme an dieser Tagung steht allen Interessierten offen. Auch Studierende aller Semester sind selbstverständlich herzlich eingeladen, der Tagung beizuwohnen und mitzudiskutieren. Bis 18. November 2019 gibt es noch die Gelegenheit, sich für diese Tagung anzumelden. Nähere Informationen zur Anmeldung sind über den Link zum Programm der Tagung abrufbar.
Am Donnerstag, den 14. Februar 2019 halte ich in der Mori-Ôgai-Gedenkstätte der Humboldt-Universität zu Berlin (Luisenstr. 39, 10117 Berlin) ab 18:15 Uhr einen Vortrag mit dem Titel: „Von der Blutsteuer zu ‚Brunnenvergiftern‘ – über Gerüchte & Fake News in der Geschichte Japans“.
Das Gerücht als „ältestes Medium der Welt“ (Jean-Noël Kapferer) umgibt uns in alltäglichen Situationen und verfügt nur über eine begrenzte Wirkung, soweit es sich in einem Zustand relativer Ruhe, des Friedens auf der gesellschaftlichen Ebene sowie politischer und wirtschaftlicher Stabilität entwickelt und verbreitet. Sobald aber eine Krisensituation eine Gesellschaft oder ihre Teilbereiche erfasst, entfalten Gerüchte eine Wirkung, die es erforderlich macht, ihre Entstehung und Verbreitung besser zu verstehen. Die Analyse der Inhalte, der Verbreitungswege sowie der Folgen spezifischer Gerüchte bzw. prominenter Fake News innerhalb des japanischen Gemeinwesens werden im Zentrum dieses Vortrages stehen. In einem langen historischen Bogen vom 12. bis ins 21. Jahrhundert werden ausgewählte Gerüchte sowie deren gelegentlich gewalthafte Wirkungsmacht vorgestellt und kontextualisiert. Wenn auch ein japanisches Sprichwort die Lebensdauer eines Gerüchts auf „nur“ 75 Tage beschränkt, wird gezeigt werden, dass sich manche ihrer Inhalte in nahezu unveränderter Form und jenseits logischer Zugänge einer „entzauberten Welt“ bis ins Japan der Gegenwart als sehr viel beständiger erwiesen haben.
In dem von mir administrierten, frei zugänglichen Internettool der “Bibliographie zur historischen Japanforschung” stehen Ihnen inzwischen 1700 Datensätze deutschsprachiger Publikationen zur japanischen Geschichte für Ihre bibliographische Recherche zur Verfügung. Ein Teil der Datensätze ist mit dem Volltext einer Publikation verlinkt, soweit er im Internet zur Verfügung steht.
In Kürze wird die Bibliographie aufgrund eines Wechsels des Internetdienstleisters möglicherweise für kurze Zeit nicht zur Verfügung stehen. Verzögerungen in der Erreichbarkeit sind dann allenfalls technischen Unwägbarkeiten geschuldet. Hier bitte ich gegebenenfalls um Ihr Verständnis und bin – noch – recht zuversichtlich, derartige Schwierigkeiten vergleichsweise schnell lösen zu können. Bitte versuchen Sie es dann zu einem späteren Zeitpunkt erneut.