Fundsachen

Fundsachen:

Bei die­ser Frei­gie­big­keit einer Räu­che­rei in St. Peter-Ording wird es mir angst und bange.

Bei dieser Freigiebigkeit einer Räucherei in St. Peter-Ording wird es mir angst und bange.★★★★★★

Eine Weis­heit aus der „Nach­bar­schaft“ – auch und gera­de in Zei­ten der Pandemie.

Eine Weis­heit aus der „Nach­bar­schaft“

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Pföt­chen drauf? Sprot­ten als Hun­de­fut­ter! Ich „pran­ge­re“ das an!

Sprotten als Hundefutter

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Ein Teil der „Fami­lie“ lebt in Kon­ser­ven­do­sen. Wir befin­den uns bekannt­lich in Zei­ten, in denen man enger zusam­men­rü­cken soll. Aber in Toma­ten­sauce? Hof­fent­lich ver­hält es sich hier so wie bei Lori­ots „Nil­pferd in Bur­gun­der“ – Vor­aus­set­zung ist, „daß sich die Sprot­te in Toma­ten­sauce wohl­fühlt“. Ich per­sön­lich habe da so mei­ne Zweifel.

Sprotten in Tomatensauce

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Von den Sor­gen ande­rer Leu­te – gefun­den an einer Kneipentür

Die Sor­gen ande­rer Leu­te

★★★★★★

Von der „Weis­heit“ Ber­li­ner Wir­te oder Win­s­ton Chur­chills „No sports“.

Die "Weisheit" Berliner Wirte

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So stel­le ich mir die „spät­rö­mi­sche Deka­denz“ vor.
Bit­te wen­den Sie sich ver­trau­ens­voll an den Flei­scher in Ihrer Nähe.

"Spätrömische Dekadenz"

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Am Anfang war das Wort: Backmischung

Am Anfang war das Wort: Backmischung

★★★★★★

Eine Berufs­per­spek­ti­ve ange­sichts der Beru­fungs­pra­xis an deut­schen Hoch­schu­len, über die man sich die Haa­re rau­fen möchte?

Eine Berufsperspektive?

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Exis­tenz­fra­gen:

Unmit­tel­bar nach­dem ich bzw. der, den ich für mich hielt, ein Paket ent­ge­gen­ge­nom­men hat­te, erhielt ich die­se Benach­rich­ti­gung per Mail. Selbst der Paket­zu­stel­ler mei­nes Ver­trau­ens scheint zu wis­sen, daß ich gele­gent­lich neben mir ste­he. Aber offen­bar nicht nur das. Ich schei­ne auch neben mir zu wohnen …

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Wan­der­schu­he:

WanderschuheIn dem Ver­zicht auf schüt­zen­des Schuh­werk ver­mu­te­te ich zunächst im Vor­feld des Katho­li­ken­ta­ges im benach­bar­ten Leip­zig, der zum Zeit­punkt, zu dem ich die­ses Bild ver­öf­fent­li­che, gera­de statt­fin­det, einen vor­be­rei­ten­den Akt der Buße. Nun las ich aber gera­de, daß ein Stu­dent in einem Muse­um eine Bril­le auf den Fuß­bo­den leg­te und als Kunst „ver­kauf­te“, und behaup­te des­halb ver­we­gen, daß es sich wohl um ein Kunst­pro­jekt zu han­deln scheint. Gut, für man­che sind es viel­leicht auch ein­fach nur her­ren­lo­se Schu­he. Man wun­dert sich, was in Uni­ver­si­tä­ten so alles ver­lo­ren und nicht mehr ver­mißt wird. Über zwei Wochen seit sei­ner ers­ten Ende­ckung fand das blaue Paar Her­ren­schu­he aber sei­ne Bestim­mung: es wur­de zum Wan­der­schuh – ver­mut­lich als Alle­go­rie auf einen sozia­len Abstieg: aus der ers­ten Eta­ge ins Erd­ge­schoß, aus dem War­men der Uni­ver­si­tät vor die Tür.

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Kei­ne Angst vor wil­den Tieren!

Keine Angst vor wilden Tieren

Wenn man in Japan reist, trifft man gele­gent­lich auf Warn­schil­der die­ser Art. Die War­nung vor Meis­ter Petz fand sich auf der Noto-Halbinsel in der Prä­fek­tur Ishi­ka­wa; vor der Schlan­ge warn­te man in der Umge­bung eines Hotels am Flug­ha­fen Nari­ta in der Prä­fek­tur Chi­ba, dem Groß­raum der japa­ni­schen Hauptstadt.

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entzückend TascheWenn ich an die vie­len Euro­pä­er den­ke, die ver­mut­lich Ver­bal­in­ju­ri­en, Unan­stän­di­ges oder Sei­ten­ver­kehr­tes in chi­ne­si­schen Schrift­zei­chen auf der Haut tra­gen, will ich mil­de sein. Die­se „ent­zü­ckend Tasche“, die ich für ca. 75 Cent in einem 100-Yen-Shop, dem japa­ni­schen Pen­dant eines 1‑Euro-Ladens, in Tôkyô kauf­te, ent­zück­te mich tat­säch­lich. Und dabei hat­te man in der Pro­duk­ti­on ja erfolg­reich schon eini­ge sprach­li­che Klip­pen umschifft. Die Tasche sei nicht etwa „ent­zu­ckend“. Der Umlaut stimmt! Selbst das „ck“ wur­de meis­ter­lich ein­ge­ar­bei­tet. Allein der Etat in der Pro­duk­ti­on reich­te offen­bar nicht mehr aus, der Char­ge ein abschlie­ßen­des „e“ zu spen­die­ren, weil damit ver­mut­lich der güns­ti­ge Preis des Pro­dukts nicht mehr zu hal­ten gewe­sen wäre.

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Erich Honeckers "Reden und Aufsätze"

Die Uni­ver­si­tät Hal­le gibt den Stand­ort, an dem sich die Japa­no­lo­gie und die Geschich­te befin­den, auf. In den nächs­ten Wochen beginnt der gene­ral­stabs­plan­mä­ßi­ge Umzug. Auf den Flu­ren vor den Büros wird abge­stellt und zur Mit­nah­me ange­bo­ten, was nicht mehr gebraucht wird: Tech­ni­sches Gerät, das jedem tech­nik­his­to­risch Inter­es­sier­ten das Herz wärmt, Geschirr, vor allem aber Bücher. Was dabei offen­bar so gar kei­nen Absatz fin­den moch­te, ist eine mehr­bän­di­ge, wenn auch unvoll­stän­di­ge Aus­ga­be von Erich Hon­eckers „Reden und Auf­sät­ze“. In wel­cher Abla­ge die wohl die letz­ten 25 Jah­re geschlum­mert haben mag?

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Vorsicht Stufe!Nicht nur Stu­fen, son­dern auch die Recht­schreib­re­geln stel­len Hür­den dar, über die man fal­len kann.

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Ein Weck­ruf! Oder doch ein­fach nur ein Graf­fi­to an der Mau­er einer Schu­le in mei­ner Nachbarschaft?

Komm, wir hören auf, müde zu sein★★★★★★

Täglisch leckere Suppen…, die hof­fent­lisch schme­cken.

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Sehr vie­le Japa­ner und zahl­rei­che Japan­be­su­cher wür­den in Abwand­lung eines Bon­mots von Lori­ot zu einer bestimm­ten Ras­se von Vier­bei­nern ver­mut­lich auf die Fra­ge, ob ein Leben ohne die japa­ni­sche Nudel­sup­pe, râmen ラーメン, mög­lich sei, sicher ant­wor­ten: „Mög­lich schon, aber sinn­los.“ Zwei­fel­los gilt die­se Ein­sicht auch für jene, in einer nord­ja­pa­ni­schen Nudel­sup­pen­kü­che ange­bo­te­ne „Christus-Nudelsuppe“ (Kiri­suto râmen キリスト・ラーメン) für 560 Yen (= ca. 4 Euro):

Christus-Nudelsuppe

Wo und war­um sie in Japan über­haupt ange­bo­ten wird, beschrei­be ich hier.

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Wie „Sprot­ten“ eben so sind: klein, aber immer oho!

Die kleine "Sprotte"★★★★★★

Fast ist man ein wenig pein­lich berührt, daß in man­chen Tei­len des Lan­des für die „Fami­lie“ eigens Fest­ta­ge ver­an­stal­tet wer­den, und hat den nicht unbe­rech­tig­ten Ver­dacht, daß dies dann doch zu viel der Ehre sein könnte:

Sprottentage im Ostseebad Eckernförde★★★★★★

Anläß­lich der Land­tags­wahl 2013 in Nie­der­sach­sen – dem Bun­des­land, in dem ich auf­ge­wach­sen bin – wur­de für den CDU-Spitzenkandidaten und bis­he­ri­gen Minis­ter­prä­si­den­ten des Lan­des, David McAl­lis­ter, unter dem Titel „So machen wir das. Für Nie­der­sach­sen“ ein Wahl­song pro­du­ziert. Dar­in heißt eine Text­zei­le, wäh­rend im dazu­ge­hö­ri­gen Video ein Fisch in eine Bei­la­ge der SPD-Zeitung „Vor­wärts“, mit der augen­schein­lich für sei­nen Gegen­kan­di­da­ten gewor­ben wur­de, ein­ge­wi­ckelt wird:

Bist Du eine lin­ke Sprotte,
leg Dich nie­mals mit uns an.
Unser Chef, der ist ein Schotte,
und wir sind ein star­ker Klan.“

Es sei nur am Ran­de erwähnt, daß McAl­lis­ter die­se Land­tags­wahl verlor.

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Gegrillte Sprotten

Gefun­den auf einem Weih­nachts­markt in Ber­lin. Gut und kost­bar – nun ja, zumin­dest teu­er – eben.

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Restaurant "Sprotte"

Hier eine klei­ne Impres­si­on vom Glücks­bur­ger Strand. Da es ange­sichts des eher ver­hal­te­nen Ange­bots von Dau­er­stel­len im Fach „Japa­no­lo­gie“ und mei­ner feh­len­den For­tu­ne bei Bewer­bun­gen doch offen­bar lang­sam Zeit für eine beruf­li­che Neu­ori­en­tie­rung ist, sieht man sich eben um.

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VotivtafelAuch die­sem Hund kann hof­fent­lich gehol­fen wer­den – zumin­dest, wenn man der Wir­kung von soge­nann­ten ema 絵馬, shin­tôis­ti­schen Votiv­ta­feln, Glau­ben schen­ken mag. Gefun­den am Meiji-Schrein in Tôkyô.