In der Nacht vom 22. auf den 23. Juli 1918 weigerten sich in dem Örtchen Uozu in der Präfektur Toyama Frauen Reissäcke zur Verladung auf Schiffe zu tragen, eine Tätigkeit, mit der sie wirtschaftlich ihre Famlien unterstützten. Dieses Ereignis bot den Auftakt zu landesweiten Unruhen wegen eines über ein erträgliches Maß gestiegenen Reispreises, den so genannten „Reisunruhen“ (kome sôdô 米騒動). Diesen Reisunruhen widmete sich der Deutschlandfunk in seiner Serie „Kalenderblatt“ mit einem Beitrag unter dem Titel „Vor 100 Jahren – Als in Japan die ‚Reisunruhen‘ begannen“ von Almut Finck. An diesem Beitrag habe ich mitgewirkt. Dieses Kalenderblatt vom 23. Juli 2018 ist hier auf der Internetseite des Deutschlandfunks verschriftlicht.