Meine Internetpräsenz hat ein neues Design. Ich versuche mit einer Neugestaltung meiner Internetpräsenz der Entwicklung Rechnung zu tragen, daß sich das Verhalten bei der Nutzung des Internets — hier vor allem bezüglich der zunehmenden Verbreitung von Tablet-PC und Handys — stark verändert. Auch wenn sicher noch eine Feinjustierung meiner Seiten erforderlich sein dürfte, hoffe ich, durch das neue Erscheinungsbild meines Internetprofils diesen Entwicklungen durch ein „responsive design“ zu entsprechen.
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Die „Bibliographie zur historischen Japanforschung“ verzeichnet inzwischen mehr als 1200 Datensätze bibliographischer Angaben deutschsprachiger Publikationen zur japanischen Geschichte. Auf der Seite der Bibliographie im Internet steht ein Meldeformular für Publikationen zur Verfügung, deren bibliographische Angaben wir gerne einarbeiten. Bei Meldungen bitten wir die auf der Startseite der Bibliographie genannten Hinweise zur Aufnahme von Titeln zu beachten.
Ich habe mein Publikationsverzeichnis überarbeitet und diesem eine Kategorie „Online-Beiträge“ hinzugefügt.
Am 26. Juni 2013 habe ich am Ostasiatischen Institut (Japanologie) der Universität Leipzig einen Vortrag mit dem Titel „Die ‚Nachrichten des Windes‘ (kaze no tayori 風の便り): Zur Wirkung von Gerüchten (uwasa 噂) und Falschmeldungen (ryûgen higo 流言蜚語) in den Erdbebenkatastrophen 1923 und 2011“ gehalten. Dieser Vortrag wurde mitgeschnitten und ist nun auf den Youtube-Channel der Japanologie Leipzig eingestellt worden: Weiterlesen
Wer unlängst das Hin und Her einer zunächst erdachten und dann zurückgezogenen Verordnung der Europäischen Kommission zum Verbot offener Olivenöl-Karaffen in Speiselokalen verfolgt hat, verfügt schon über einen Eindruck, mit welchen wichtigen Angelegenheiten sich manche zentralen Regierungs- und Verwaltungsstellen über die Terrorismusbekämpfung oder die Konzeption wirkungsvoller Maßnahmen gegen die Wirtschaftskrise hinaus zu befassen haben. Daher überrascht es wenig, wenn das japanische Kabinett am 24. Mai 2013 auf eine schriftliche Anfrage des Abgeordneten im Oberhaus Kagaya Ken 加賀谷健 von der Demokratischen Partei (minshutô 民主党) erklärte, „keine Kenntnisse“ von Geistererscheinungen (yûrei 幽霊) in der offiziellen Residenz des japanischen Ministerpräsidenten (sôri daijin kôtei 総理大臣公邸) zu haben. Selbst auf der Nachmittagspressekonferenz des Kabinettsekretärs (kanbô chôkan 官房長官) Suga Yoshihide 菅義偉 am 24.05. war diese Anfrage noch einmal Thema und beschäftigte dann in einer Kurzmeldung am Folgetag nahezu alle japanischen Tageszeitungen in ihren Online-Ausgaben. Auf die Frage eines Journalisten, ob er selbst schon die Anwesenheit von Geistern in der Residenz gespürt habe, hatte Suga schmunzelnd erklärt, dass er das nicht ausschließen könne („Iwarereba, sô ka na, to omoimashita“ 言われれば、そうかな、と思いました). Weiterlesen
Zweifelsohne gehören die buddhistischen Heiligtümer Naras zu den beliebtesten Zielen japanischer wie ausländischer Touristen. Ganz oben auf der Liste der Tempel, die gerne besucht werden, dürfte der Tôdai-ji (東大寺) stehen. In seiner Haupthalle steht die über 16 Meter hohe Statue des Buddha Vairocana aus dem 8. nachchristlichen Jahrhundert. Aber auch eines der Nebengebäude, die „Halle der Lotus-Sutra“ (Hokke-dô 法華堂), auch: die „Halle des dritten Monats“ (San-gatsu-dô 三月堂) als ältester Teil des Tempels mit seinem Verweis in der Namensgebung auf den Monat, der nach dem „alten [Lunisolar-] Kalender“ (kyûreki 旧暦) besonders der Rezitation der Lotus-Sutra gewidmet ist, beherbergt eine besondere Sehenswürdigkeit: die Amoghapasa-Statue (fukû kenjaku Kannon ritsuzô 不空羂索観音立像), ebenfalls aus dem 8. Jahrhundert, der wie so vielen anderen religiösen Kunstgegenständen im Besitz des Tôdai-ji der Status eines „nationalen Schatzes“ (kokuhô 国宝) verliehen wurde. Dargestellt ist eine 8‑armige Manifestation des weiblichen Boddhisattva des Mitgefühls, der Kannon, die in ihrer ursprünglich männlichen Erscheinung [in Indien] als Avalokiteshvara zu den zentralen Protagonisten der Lotus-Sutra – als eines der zentralen Texte des Mahayana-Buddhismus – gehört. Mit ihrem zweiten Armpaar [von unten] hält sie ein Seil, auf das schon der Begriff kenjaku 羂索 im Namen der Statue verweist und mit dem die Kannon allen Lebewesen Beistand, Hilfe und Führung anbietet.
Im Herbst des vergangenen Jahres berichteten nahezu alle führenden Tageszeitungen Japans von überraschenden Erkenntnissen, die sich durch eine eingehende Untersuchung des Diadems (hôkan 宝冠) dieser Kannon-Statue durch einen Materialkundler und eine Glasexpertin ergeben hatten. Die Statue selbst mit einer Höhe von etwa 3,6 Metern war in das Museum des Tôdai-ji überführt worden, um eine Restaurierung ihrer Basis zu ermöglichen. Bei dieser Gelegenheit hatte man auch das Diadem entfernt, um es zu reinigen und möglichst an sein ursprüngliches Aussehen anzunähern. Weiterlesen
Die von mir und Jan Schmidt administrierte „Bibliographie zur historischen Japanforschung“ wurde inzwischen in das Datenbank-Informationssystem (DBIS) aufgenommen, was uns als Zeichen der Anerkennung unserer Arbeit besonders freut. Im November 2012 konnte zudem der 1100. Datensatz in die Datenbank eingearbeitet werden.